Recherchieren statt halluzinieren mit MANZ Genjus KI

 

 

 

 

REVOLUTIONÄR. Nach umfangreichen Vorarbeiten steht MANZ Genjus KI, der KI-gesteuerte Co-Pilot für die Rechtsrecherche vor der Markteinführung.

                                                                                                                                                     

 

 

 

MANZ Genjus KI ist ein starkes Beispiel für die sinnvolle Nutzung von KI in der Rechtsrecherche. Im Vergleich zu globalen Plattformen bietet Genjus mehr Tiefe und Relevanz für den österreichischen Markt. Zu dieser Einschätzung kommt ChatGPT – und das noch dazu vollkommen unvoreingenommen: Für seine einzigartige KI-Lösung in der Rechtsrecherche nutzt MANZ nämlich nicht das Sprachmodell von OpenAI, sondern Claude V3.5 Sonnet von Anthropic sowie Noxtua vom deutschen Startup XAYN. Nach umfangreichen Tests erwiesen sich diese als am geeignetsten für Anwendungen im Rechtsbereich. Wolfgang Zankl hatte ChatGPT gefragt, was das Programm von MANZ Genjus KI denn halte und die eingangs erwähnte Antwort erhalten. Der Vorstand des Instituts für digitale Transformation und künstliche Intelligenz der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) Wien und der SFU Berlin ist Österreichs Experte für KI-Recht.

 

Rechtssichere KI-Recherche

Professor Zankl ist auch rechtswissenschaftlicher Leiter des MANZ KI-Labors. „Bereits vor Inkrafttreten des AI Acts haben wir die Recherchelösung genauestens untersucht. Die Nutzung von MANZ Genjus KI ist rechtssicher.“ Zentral ist die Zitierung aller Fundstellen in den generierten Antworten: Jede Antwort bzw. Zusammenfassung enthält Zitate mit Verlinkung zu den relevanten Textpassagen im Originaldokument. Mit einem Klick gelangen Anwender:innen direkt zur betreffenden Textpassage der jeweiligen Quelle. „Damit ist die rechtssichere Verwendung der KI-unterstützten Recherche durch Rechtsanwältinnen und -anwälte gewährleistet“, so der Digitalisierungsexperte. Durch die Angabe und Verlinkung der Quellen auf den Originaltext können diese ihren gesetzlich erforderten Sorgfaltspflichten nachkommen. Auf komplexe juristische Fragen erhalten Rechtsausübende verständliche und präzise Antworten in natürlicher Sprache. Zur vertiefenden Recherche sind Folgefragen möglich. Der Chat-Verlauf bleibt dabei nachträglich einsehbar. 

 

Von RAG zu KAG

Durch die Aufbereitung der verwendeten Inhalte wird die Gefahr des Halluzinierens minimiert. Generative Sprachmodelle reihen Worte gemäß definierter Wahrscheinlichkeitsparameter aneinander. Im juristischen Bereich nehmen die Antworten damit unter Umständen auf einen alten Rechtsstand Bezug. MANZ hat die Inhalte der RDB Rechtsdatenbank für MANZ Genjus KI so strukturiert aufbereitet, damit genau das nicht passiert.

Ein Schwerpunkt lag auch auf der Optimierung der Datenbasis. Mithilfe des RAG-Ansatzes (Retrieval-Augmented Generation) filtert und kontextualisiert MANZ Genjus KI nur relevante Inhalte aus der MANZ Wissensdatenbank und verwendet diese zur Antworterstellung. „2025 wird MANZ Genjus KI mit dem KAG-Ansatz erweitert“, kündigt MANZ-Geschäftsführer Peter Guggenberger an. Dank KnowledgeAugmented Generation kann das System neben der hybriden Textsuche (Retrieval) zusätzlich auf strukturierte Wissensbestände zugreifen. Komplexe Fragestellungen werden noch präziser und umfassender beantwortet – etwa durch passgenaue Verweise auf Bundes- und Landesgesetze sowie auf relevante juristische Literatur.

 

Noch mehr Funktionen und Inhalte

Schon zu Beginn unterstützt der KI-Assistent nicht nur bei der Recherche, sondern erstellt bei Bedarf auch Zusammenfassungen von Entscheidungen, Gesetzestexten oder Fachliteratur, E-Mail Entwürfe für Klienten sowie Dokumentationen für den Akt. Guggenberger: „Nach der offiziellen Markteinführung wird es darüber hinaus möglich sein, eigene Schriftstücke hochzuladen, die vom KI-Assistenten auf rechtliche Relevanz, schlüssige Argumentation und andere Aspekte hin analysiert werden.“ Auch bei der Formulierung von Vertragsentwürfen und Schriftsätzen soll das MANZ-Tool in Zukunft unterstützen. Praktisch ist die Option der Aktenzuordnung, die die Organisation von Aktivitäten durch die Erstellung von Sammlungen erleichtert. Als Quelle dienen zum Start die umfangreichen Publikationen des MANZ Verlags, Inhalte des Rechtsinformationssystems (RIS) und der Finanzdokumentation (Findok), die im Zuge der Aufbereitung in rund 61 Millionen Textpassagen aufgegliedert wurden, sowie aus EUR-Lex. „Zudem führen wir Gespräche zur Lizenzierung weiterer Publika tionen anderer Verlage.“